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Presseinformation – Armin T. Wegner – Der vergessene Völkermord
Fotografien 1915/16
Herford, 28.2.2011. Der Evangelische Kirchenkreis Herford und die Deutsch-Armenische Gesellschaft widmet sich vom 12. März 2011 – 30. April 2011 den Fotografien des Wuppertaler Schriftstellers Armin T. Wegner (*1887 Elberfeld, †1978 im Exil in Rom), welcher 1915/16 Zeuge der Vertreibung des armenischen Volkes aus dem Osmanischen Reich war. Die Ausstellung zeigt die Bilder dieses Massakers aus dem fotografischen Nachlass des Dichters im der Offenen Kirche St. Johannes in Herford.
Wegner avanciert in den 20er Jahren mit seinen Reiseberichten „Fünf Finger über Dir“ (1929) und „Am Kreuzweg der Welten“ (1930) zum Bestsellerautor. Die Texte des vom Orient faszinierten Schriftstellers erzählen von seinen ausgedehnten und abenteuerlichen Reisen, die er zusammen mit seiner Frau, der jüdischen Dichterin Lola Landau, unternahm und zeugen zugleich von seiner Leidenschaft zum Leben und Erleben.
Der lebenshungrige und abenteuerlustige Dichter vergaß jedoch nie, auch hinter die Kulissen der Zeitgeschehnisse zu blicken. So wurde er 1915 – als Sanitätsoffizier des Roten Kreuzes in Bagdad – Zeuge der Vertreibung der Armenier. Trotz Verbots begab er sich in die Flüchtlingslager, fotografierte, schmuggelte Briefe der Verfolgten zur amerikanischen Botschaft und die entstandenen Bilder unter seiner Bauchbinde nach Deutschland.
Armin T. Wegner forderte Gerechtigkeit, Gleichheit und Menschlichkeit unter den Menschen und Völkern. Diese Haltung brachte er u.a in seinen revolutionären Aufrufen wie „Der Ankläger – Aufruf zur Revolution“, seinem Dia-Vortrag „Austreibung des armenischen Volkes in die Wüste“ oder in seinem „Brief an Hitler“ zum Ausdruck.
Die Offene Kirche als Ort der Ausstellung stellt das Thema einer kritischen Auseinandersetzung hinsichtlich des Umgangs mit dem Völkermord bewusst in den Dialog mit dem sakralen Ort und damit auch mit einer theologischen Auseinandersetzung.
Ausstellungsort:
Offene Kirche St. Johannes,
Neuer Markt 1
32052 Herford
Öffnungszeiten: täglich, 10 – 18 Uhr
Eintritt: frei
Ausstellungsdauer: 12.3. – 30.4.2011
Eröffnung: 12. März, 17.00 Uhr
Vernissage:
Begrüßung: Susanne Böhringer, Vorsitzende der Deutsch-Armenischen Gesellschaft, Michael Krause, Superintendent des Kirchenkreises Herford
Grußwort und Eröffnung: S.E. Erzbischof Karekin Bekdjan, Primas der Diözese der Armenisch-Apostolischen Orthodoxen Kirche in Deutschland
Einführende Worte zur Ausstellung: Judith Schönwiesner, Kuratorin
Vortrag: Prof. Dr. Andreas Meier, Bergische Universität Wuppertal, „Austreibung oder Völkermord? A.T. Wegner als Augenzeuge des Genozids an den Armeniern“
Musikalische Umrahmung: Trio con Voce, Wuppertal
Musik von Komitas, Gayane Tschebodarian und Armine Ghouloyan
Veranstaltungsort der Vernissage (und der beiden weiteren Veranstaltungen):
Frühherrenhaus, Petersilienstr. 3a, 32052 Herford
Weitere Veranstaltungen:
19. März 2011
Schauspiel-Lesung mit Musik
„Der Prozess Talaat Pascha – Der Völkermord an den Armeniern vor Gericht“
„Nicht ich bin der Mörder, sondern er“, erklärte der junge Armenier Soromon Tehlerijan bei seiner Festnahme. Er war überzeugt, dass der von ihm erschossene ehemalige osmanische Innenminister Mehmet Talaat zu den Hauptverantwortlichen für den Völkermord gehörte, den das Osmanische Reich während des Ersten Weltkrieges an seinen armenischen Bürgern verübt hatte. In einer szenischen, musikalisch umrahmten Lesung mit fünf jungen Schauspielern und einem Pianisten aus den Herkunftsländern Armenien, Türkei, Österreich, Frankreich und Deutschland werden Auszüge aus dem Prozessprotokoll von 1921 als dokumentarisches Theater aufgeführt. Das Theaterstück bietet eine lebendige und spannende Darstellung der damaligen Verhältnisse in Berlin und im Osmanischen Reich. Im Anschluss Publikumsgespräch.
Uhrzeit: 17.00 Uhr
9. April 2011
Lesung und Musik: Jeghische Tscharenz: „Mein Armenien“. Gedichte
Gelesen vom Übersetzer Konrad Kuhn (Zürich)
Jeghische Tscharenz (1897-1937) wird von Armeniern in aller Welt als einer der bedeutendsten Dichter ihres Volkes verehrt. In seiner Lyrik fand Tscharenz zu seinem eigenen Stil und Motiven, die häufig in der uralten armenischen Kultur, Geschichte und Landschaft wurzeln. In seinem Werk verschmelzen klassische europäische wie persich-orientalische oder fernöstliche Traditionen, stehen Liebesgedichte neben der schmerzlichen Beschäftigung mit dem Völkermord an seinem Volk.
Musik armenischer Komponisten:
Garry Nalbandjian, Yerevan (Arm.), Violine
Irina Jahraus, Enger, Klavier
Uhrzeit: 18.00 Uhr
Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen:
susanne_boehringer@web.de
Downloads zu den Veranstaltungen (PDF):
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