27. Januar

Wir laden Sie ein am Montag, 27. Januar 2003, 19.30 Uhr, in die Hessische Landesvertretung, In den Ministergärten 5, 10117 Berlin, zum Vortrag von

Dr. Raffi Kantian
Deutsch-Armenische Gesellschaft

über das Thema

„Armeniens Außenpolitik –
Suche nach Stabilität in einer komplizierten Region“

Die Veranstaltung wird von Herrn Vartkes Alyanak geleitet.

Die Hessische Landesvertretung befindet sich zwischen Brandenburger Tor (im Norden) und Potsdamer Platz (im Süden) sowie zwischen Ebertstraße / Tiergarten (im Westen) und Wilhelmstraße (Osten) und ist am besten mit der U2 sowie der S-Bahn, jeweils Haltestelle Potsdamer Platz, erreichbar.

Dr. Raffi Kantian, geb. 1945 in Istanbul, ist langjähriges Mitglied der Deutsch-Armenischen Gesellschaft. Seit 1991 gehört er dem Vorstand der Gesellschaft an, zunächst als stellvertretender Vorsitzender, daneben in den Jahren 1995 bis 1999 auch als verantwortlicher Redakteur des Organs der Gesellschaft, der Zeitschrift Armenisch-Deutsche Korrespondenz (ADK). Seit 1999 ist Raffi Kantian der Vorsitzende der Deutsch-Armenischen Gesellschaft.

Zu seinen Interessenschwerpunkten gehört neben der Außenpolitik Armeniens das armenisch-türkische Verhältnis.

Zum Thema: Mit der Unabhängigkeit stand die neue Republik Armenien auch vor enormen außenpolitischen Problemen. Dabei mussten die Beziehungen zu den Nachbarn Aserbaidschan, Georgien, Iran, Russland und die Türkei im Kontext der Sicherheit im weitesten Sinne austariert werden. Daneben galt es, neue Chancen wahrzunehmen. Zu diesen gehören zweifelsohne auch die Beziehungen zu den europäischen Staaten wie Institutionen. Einen besonderen Faktor bilden die USA mit ihren weit gefächerten Kontakten zu und Interessen in den Staaten der unmittelbaren Region. Die Anpassungsprozesse, die diese für die armenische Außenpolitik nach sich zogen, bekamen nach dem 11. September 2001 eine zusätzliche Färbung. Der scheinbar eskalierende Konflikt um den Irak im Gefolge des „Kriegs gegen den Terror“ und die möglichen Auswirkungen dieses Konflikts in der Region scheinen der gegenwärtig letzte Baustein einer Entwicklung zu sein, die die „komplementäre“ Außenpolitik Armeniens vor besondere Herausforderungen stellt.

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