8. November

Wir laden Sie ein am Montag, 8. November 2004, 19.30 Uhr, in die Hessische Landesvertretung, In den Ministergärten 5, 10117 Berlin, zum Vortrag von

Dr. Raoul Motika
Universität Heidelberg und Ruhr-Universität Bochum

über das Thema

„Iran und Armenien in Geschichte und Gegenwart“

Die Veranstaltung wird von Herrn Vartkes Alyanak geleitet.

Die Hessische Landesvertretung befindet sich zwischen Brandenburger Tor (im Norden) und Potsdamer Platz (im Süden) sowie zwischen Ebertstraße / Tiergarten (im Westen) und Wilhelmstraße (Osten) und ist am besten mit der U2 sowie der S-Bahn, jeweils Haltestelle Potsdamer Platz, erreichbar.

Zum Thema: Iran ist auf vielfältige Art und Weise mit dem armenischen Volk verbunden. Bereits die vorislamischen iranischen Reiche erstreckten sich zeitweise auf armenisch besiedeltes Gebiet. Kriege und Konflikte, aber auch gegenseitige kulturelle Befruchtung und Kooperation wechselten sich ab. Bis heute leben zehntausende von Armenier im Iran und bereichern das Land. Der Vortrag stellt kurz die historischen Hintergründe dar, geht besonders auf die Stellung der Armenier in der Islamischen Republik Iran ein und behandelt die aktuellen Beziehungen zwischen Armenien und dem Iran vor dem Hintergrund der politischen Situation in Südkaukasien.

Zum Referenten: Dr. Raoul Motika (Universität Heidelberg und Ruhr-Universität Bochum) ist Islamwissenschaftler mit den Arbeitsschwerpunkten Geschichte, Politik und Religion im turko-iranischen Raum. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit der neueren iranischen Geschichte. Als Direktor des Heidelberger Centrums für Euro-Asiatische Studien e.V. beschäftigt er sich derzeit schwerpunktmäßig mit der Frage einer möglichen EU-Mitgliedschaft der Türkei. An der Universität Bochum koordiniert er eine internationale Forschergruppe zum Thema islamische Bildung in der Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten. Eine andere Forschergruppe unter seiner Leitung, die sich schwerpunktmäßig mit den religiösen Ritualen der Aleviten und Jesiden befaßt, ist an der Universität Heidelberg angesiedelt. Während seiner langjährigen Studien- und Forschungsaufenthalte im Iran, der Türkei, im Kaukasus und in Zentralasien konnte er tiefe Einblicke in die Gesellschaften dieser Länder und Regionen gewinnen.

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