25. Januar

Wir laden Sie am Dienstag, dem 25. Januar 2000, 19.30 Uhr, in die Landesvertretung des Freistaats Thüringen, Mohrenstr. 64, 10117 Berlin, ein zum Vortrag von


Dr. Friedemann Müller

über das Thema

Armenien in einem veränderten Umfeld
Geostrategische Entwicklungen im Südkaukasus


Die Veranstaltung wird geleitet von Herrn Vartkes Alyanak.

Die Landesvertretung des Freistaats Thüringen befindet sich Ecke Mohrenstraße / Mauerstraße in unmittelbarer Nähe zur Wilhelmstraße und ist am besten mit der U-Bahn (Haltestelle Mohrenstraße) zu erreichen.

Dr. Friedemann Müller ist Leiter der Forschungsgruppe „Internationale Wirtschaftsbeziehungen und Regime“ der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Die SWP berät den Bundestag und die Bundesregierung zu Fragen internationaler Politik und Sicherheit. Dr. Müller hat Forschungsprojekte an der Moskauer Staatlichen Universität (MGU), bei der RAND Corporation in Kalifornien und beim Overseas Development Council in Washington D.C. durchgeführt. Seine Haupttätigkeit bezieht sich auf Forschung im Bereich wirtschaftlicher Entwicklung im postsowjetischen Raum sowie auf Fragen der internationalen Energieversorgung. Neben Publikationen in Fachzeitschriften hat er sich zur Regionenbildung im Kaukasus und am Kaspischen Meer durch Aufsätze in der FAZ und anderen Medien geäußert.

Zum Thema: Der Kaukasus ist vor allem durch die beiden Tschetschenien-Kriege in die Schlagzeilen geraten, doch es gibt zum einen weitere ungelöste Konfliktfelder in der Region – insbesondere gehört der Berg-Karabach-Konflikt dazu – zum anderen ist der Nord- wie der Südkaukasus in dem Wettbewerb um den Transport des kaspischen Öls und Erdgases involviert. Vor allem diese Frage engagiert den Westen in unterschiedlicher Form. Die USA unterstützen vor allem die Interessen der Türkei, die EU bemüht sich um eine Infrastruktur, die Europa und Kaukasus mit Asien verbindet, den Energietransport nach Europa möglich und kostengünstig macht, und damit den Kaukasus an Europa anbindet. Entscheidungen von langfristiger Tragweite stehen in den nächsten Jahren an. Armenien sieht sich hierbei in einer prekären Interessenlage und muss eine kluge Politik betreiben, um nicht dauerhaft isoliert zu werden.

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