Monatliches Archiv: April 2010

Der armenische Völkermord bei PACE

Der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PACE) liegt seit einigen Tagen ein Antrag der armenischen Delegation vor, mit dem die Türkei zur Anerkennung des Völkermords aufgefordert werden soll.  Mittlerweile haben 26 Mitglieder von PACE  diesen Antrag unterzeichnet, darunter auch drei Vertreter aus der Bundesrepublik Deutschland.

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Karabach-Konflikt: Beitrag der religiösen Führer?

Religiöse Führer aus aller Welt nahmen am 26./27. April 2010 in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku an einem Gipfel zum Thema „Globalisierung. Religion. Traditionelle Werte“ teil. Und zum ersten Mal nach Jahrzehnten fuhr ein armenischer Katholikos nach Baku.

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Obama, Sargsyan & andere zum 24. April

Präsident Obamas Statement zum 24. April war für Armenier enttäuschend, weil er wie in 2009 das G-Wort mied. Armeniens Präsident Serzh Sargsyan konnte das Thema entspannter angehen. Kein namhafter türkischer Politiker hat sich am 24. April mit Empathie hervorgetan, dafür einige Kolumnisten, so z.B. Ali Bayramoğlu. Cengiz Çandar und Hasan Cemal, Enkel von Cemal Pascha, der zusammen mit Talat und Enver 1915 verantwortete.

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Bundestagsabgeordnete zum 24. April

Aus Anlass des 95. Gedenktags von 1915 haben zwei Bundestagsabgeordnete, Erika Steinbach, CDU/CSU, und Katrin Werner, DIE LINKE, jeweils eine Presseerklärung veröffentlicht. Katrin Werner kritisiert darin u.a. die Weigerung der deutschen Bundesregierung, die vorsätzliche Vernichtung der osmanischen Armenier juristisch präzise als Völkermord zu benennen. Hinweisen möchten wir auch auf „Offener Brief von Katrin Werner, MdB, zur Antwort auf die Kleine Anfrage“ .

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Der 24. April in Jerewan & Istanbul

Seit den frühen Morgenstunden des 24. April strömt die armenische Bevölkerung zum Genoziddenkmal Dsidsernakapert in Jerewan (s. Foto links und Video).

Auch in der türkischen Metropole Istanbul finden zwei öffentliche Gedenkfeiern statt. Der Menschenrechtsverein IHD macht zum wiederholten Mal auf die Ermordung der Armenier aufmerksam. Die Aktivisten des IHD treffen sich heute um 13.30 Uhr (Istanbuler Ortszeit) am Bahnhof Haydarpaşa auf der asiatischen Seite, von wo die Armenier 1915 ins Landesinnere verschickt wurden. Ein Video steht zur Verfügung.

Erstmalig machen prominente türkische Intellektuelle, mehrheitlich Unterzeichner der Erklärung „Ich entschuldige mich“, auf 1915 aufmerksam. Sie treffen sich ebenfalls am heutigen Tag um 19.00 Uhr am Taksim Platz. Wie der IHD hat auch diese Gruppierung eine Erklärung herausgegeben.

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Armenien-Türkei: Protokolle suspendiert

Die armenisch-türkischen Protokolle, am 10. Oktober 2009 in Zürich feierlich unterzeichnet, sind zunächst einmal suspendiert worden. In seiner Erklärung, die auch als Video zu sehen ist, führt Armeniens Präsident Sargsyan aus, wie es dazu gekommen ist. Vom türkischen Ministerpräsidenten Erdoğan liegt eine erste Stellungnahme vor.

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Erdoğan droht mit Deportation – Armenien reagiert

Die Drohung des türkischen Ministerpräsidenten Erdoğan die armenischen Migranten aus der Türkei zu deportieren, hat ein weltweites kritisches Echo ausgelöst. Der Beitrag des in London ansässigen Institute for War & Peace Reporting (IWPR) geht auf die Ängste und Sorgen dieser Menschen ein. Derweil ist Armenien nicht untätig geblieben und hat über seinen Ständigen Vertreter beim Europarat, Davit Harutyunyan, sowohl beim Europarat als auch bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarats mit deutlichen Worten schriftlich protestiert.

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Vor 95 Jahren – Der Völkermord an den Armeniern

Die 95. Wiederkehr des Völkermords an den Armeniern im Osmanischen Reich wird weltweit mit einer Vielzahl von Veranstaltungen begangen, auch in Deutschland. Eine ungefähre Übersicht kann der von Armenien.am bereitgestellten Zusammenstellung entnommen werden.

Zur Dokumentation empfehlen wir u.a. das Genozid-Museum in Jerewan , unsere Dokumentation „Der Genozid an den Armeniern“ mit ihren Unterseiten und Armenocide.

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Günter Grass zum türkischen Tabu

Mit deutlichen Worten hat sich Literaturnobelpreisträger Günter Grass in Istanbul zum Völkermord an den Armeniern geäußert. „Wann endlich ist es hier so weit, dass das Verbrechen als Tatsache anerkannt wird?“, so Grass vor Professoren, Studenten und Journalisten in Istanbul. Das Presseecho ist beachtlich, sehr ausführlich äußerte sich hierzu DIE ZEIT, ebenso die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Auch die türkische Tageszeitung Hürriyet ging in ihrer englischsprachigen Ausgabe Daily News darauf ein, ebenso Radikal mit einem ausführlichen Interview, mit dabei die in Paris erscheinende Nouvelles d’Arménie auf ihrem Internetportal armenews.com.

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Organisiert vom Diasporaministerium

Ein allarmenisches Kulturfestival, das sich bis in den Oktober 2010 hinein erstrecken wird, ist unter Federführung des Disporaministeriums in Jerewan  auf die Beine gestellt worden. Die armenischsprachigen Einzelheiten können hier eingesehen werden.

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