Von Raffi Kantian
Die Ausgangslage
Anfang August wurden auf Facebook diese beiden unteren Fotos gepostet und machten im Netz schnell die Runde. Die erste Frage, die uns spontan einfiel: „Was hat Urartu mit Aserbaidschan zu tun?“ Die Aufnahmen stammten aus dem Archäologischen Museum Frankfurt am Main und zeigten in der Vitrine urartäische Exponate. Doch warum stand über der Vitrine „Azerbeijan“? Auch in der zugehörigen Karte zu diesen Exponaten stand wieder „Azerbeijan“.
Wir wissen: Das Regime in Baku versucht penetrant überall etwas Aserbaidschanisches zu entdecken. Die armenische Hauptstadt Jerewan ist eigentlich aserbaidschanisch. Die dortige persische Moschee natürlich ebenfalls aserbaidschanisch, der Süden Armeniens gehört ohnehin schon länger Aserbaidschan usw. und so fort. Lag eventuell in diesem Fall etwas Vergleichbares vor?
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Aserbaidschan greift Armenien an
In den frühen Morgenstunden des 13. September 2022 eröffneten die aserbaidschanischen Streitkräfte unter Einsatz von Artillerie und Drohnen das Feuer auf armenische Stellungen in mehreren Teilen der armenisch-aserbaidschanischen Grenze. Insbesondere wurden die Stellungen in den Richtungen Sotk, Vardenis, Goris, Kapan, Artanish und Ishkhanasar unter Beschuss genommen.
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