Bekanntlich hatte der aserbaidschanische Offizier Safarov 2004 den armenischen Offizier Gurgen Margaryan bei einem Nato-Lehrgang in Budapest mit Axthieben enthauptet und wurde in den Medien fortan als „Axtmörder“ bezeichnet. Er wurde verurteilt. Nach einigen Jahren wurde er an Aserbaidschan ausgeliefert, wurde dort – statt seine restliche Haftstrafe abzusitzen – begnadigt, befördert usw. Dagegen lief beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ein Prozess, dessen Urteil Baku bis heute nicht umgesetzt hat. S. auch diesen Link:
Nun hat der Ministerrat der Europarats am 12. Juni 2025 die folgende Entschließung verabschiedet:
Ein Liebesdienst für den Diktator?
Bedenklich, dass die Päpstliche Universität Gregoriana Bakus
Geschichtsrevisionismus unterstützt
Am 10. April 2025 fand an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom die Konferenz „Christianity in Azerbaijan: History and Modernity“. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Baku International Multiculturalism Center, dem Bakikhanov-Institut für Geschichte und Ethnologie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Aserbaidschans, der Botschaft der Republik Aserbaidschan beim Heiligen Stuhl und der albanischudischen christlichen Religionsgemeinschaft.
Diese Veranstaltung diente keinem akademischen Zweck, sondern bot eine Plattform für pseudowissenschaftlichen Revisionismus.
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