Der Völkermord an den Armeniern ist vermutlich das komplizierteste Problem in den Beziehungen der beiden Nachbarländer Armenien und die Türkei. Das vorliegende Buch möchte diesbezüglich zu einer gewissen Entspannung beitragen.
Miteinander sprechen: Ein Buch schlägt eine Brücke zwischen Armeniern und Türken
Der Völkermord an den Armeniern und die deutsche Öffentlichkeit
Zu bestimmten Aspekten des Völkermords an den Armeniern hat es hierzulande über die Jahre eine Vielzahl von Veranstaltungen gegeben.
Nach Kazan: Friedliche Lösung des Karabach-Konflikts gefährdet?
Das mit vielen Erwartungen überfrachtete Treffen der Präsidenten Armeniens, Aserbaidschans und Russlands vom 24. Juni 2011 in Kazan zur Beilegung des Berg-Karabach-Konflikts endete enttäuschend.
Einen Tag vorher rief Präsident Obama die Präsidenten Sargsyan und Alijew an. In der Presseerklärung des Weißen Hauses steht dazu:
ADK 152 erschienen
ADK 152, die aktuelle Ausgabe der Armenisch-Deutschen Korrespondenz, Organ der Deutsch-Armenischen Gesellschaft (DAG), ist erschienen!
Einzelexemplare können gegen Rechnung erworben werden (7,- € zzgl. Porto (Inland) / 9,- € zzgl. Porto (Ausland)). Interessenten möchten sich bitte direkt an die Schriftleitung der ADK, Dr. Raffi Kantian <R.Kantian@t-online.de>, wenden.
Wer an einem ADK-Abonnement interessiert ist, lädt das Aboformular von der Webseite der DAG herunter bzw. kontaktiert die Schriftführerin der DAG, Dr. Susanne Dibbelt <Dibbelt@t-online.de>.
Armeniens Innenpolitik – Entspannungssignale und alte Probleme
Eine gewisse innenpolitische Entspannung deutet sich seit einigen Wochen in Armenien an. Vorausgegangen waren Demonstrationen des Oppositionsblocks ANC (Armenian National Congress) – ein Zusammenschluss von Oppositionsparteien, in dem die HHSch eindeutig dominiert -, dem der frühere armenische Präsident Lewon Ter-Petrossian vorsteht. Drei der Forderungen der Opposition standen vor allem im Fokus: Aufhebung des Quasi-Demonstrationsverbots auf dem Freiheitsplatz; eingehende Untersuchung der Vorfälle vom März 2008 und Freilassung (der noch übrig gebliebenen) „politischen Häftlinge“, die im Gefolge der März-Unruhen festgesetzt worden waren.
DAG auf dem Evangelischen Kirchentag
Die Deutsch-Armenische-Gesellschaft ist auf dem Evangelischen Kirchentag in Dresden dabei.
Zusammen mit der Armenischen Kirche und Vertretern der anderen Altorientalischen Kirchen ist sie auf dem Markt der Möglichkeiten (Donnerstag, 2.6. – Samstag, 4.6.) in der Karawanserei in F3 zu finden (A04)!
Istanbul, 24. April: Der Staat schweigt, Menschenrechtler trauern & fordern, Nationalisten skandieren Parolen
Die Istanbuler Gliederung der Türkischen Menschenrechtsvereinigung IHD, genauer ihre „Kommission gegen Rassismus und Diskriminierung“, ist Vorreiterin bei den Gedenktagen für die Opfer des Völkermords an den Armeniern. Eine Weile wählte die IHD geschlossene Räume für diesen Zweck.
Geköpft! – Das Denkmal für die „armenisch-türkische Freundschaft“ in Kars
Selbst die einstweilige Verfügung des Gerichts hat nichts genutzt (für den Hintergrund siehe Link 1 und Link 2). Ausgerechnet am 24. April 2011 nahmen die Abrissarbeiten am Denkmal für die „armenisch-türkische Freundschaft“ in Kars ihren Anfang. Die Köpfe der beiden Figuren sind bereits abmontiert. Der Rest folgt.
Dem türkischen Fernsehsender NTV sagte Mehmet Aksoy, der Schöpfer des Denkmals, trotzig, er werde es noch einmal aufstellen. Offenbar hatten die Behörden besondere Eile, selbst der Ausgang der Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wurde nicht abgewartet.
Erdogans „Revolution“: Kommen Minderheitenstiftungen zu ihrem Recht?
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