Internationale Tagung mit Beiprogramm

Das umfassende Programm der Internationalen Tagung

„WE WILL LIVE AFTER BABYLON“*. Armenische und jüdische Existenzerfahrung zwischen Vertreibung, Exil und Vernichtung

liegt mittlerweile vor und kann hier eingesehen werden.

Wir laden Sie herzlich ein!

Bitte beachten Sie die Eintritte auf S. 12 des Programms. Dort werden Sie sehen, dass Mitglieder der Deutsch-Armenischen Gesellschaft reduzierte Beträge zahlen.

Eine Anmeldung für unsere Tagung ist nicht notwendig. Für Lehrer, Lerngruppen und Schüler ist die Teilnahme an der Tagung zwar unentgeltlich, aber anmeldepflichtig. Das Anmeldeformular findet sich hier.

Allgemeine Infos

Die Tagung wird veranstaltet vom Europäischen Zentrum für Jüdische Musik (EZJM) und der Deutsch-Armenischen Gesellschaft (DAG)
Zeit: 24.–27. Februar 2019
Ort: Kulturzentrum Pavillon Hannover, Lister Meile 4, 30161 Hannover

Wir verweisen auch gerne auf die Webseite unserer Partnerorganisation Europäisches Zentrum für Jüdische Musik (EZJM).

Die Karte finden Sie unten.

Zum Thema:

Juden und Armenier waren nicht nur jahrhundertelang zur Staatenlosigkeit und einem Leben außerhalb der Heimat gezwungen, sondern teilen ein weiteres Schicksal: Im 20. Jahrhundert drohte ihnen im Schatten zweier Weltkriege die kollektive Vernichtung. Das Europäische Zentrum für Jüdische Musik (EZJM) und die Deutsch-Armenische Gesellschaft (DAG) nehmen diese Konvergenz zum Ausgangspunkt für eine gemeinschaftlich ausgerichtete Tagung, die mit wissenschaftlichen Vorträgen und einem kulturellen Beiprogramm die jüdische und die armenische historische Existenzerfahrung in den Blick nimmt.

Die Referenten vertreten eine Vielzahl an Disziplinen wie Theologie, Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft und Kulturwissenschaft. Die Themen der Tagung – Diaspora, Minderheitenproblematik, die Völkermorde, ihre Erinnerung und Rezeption sowie das Verhältnis zwischen Juden und Armeniern heute – bilden die gemeinsame Dimension der armenischen und der jüdischen Kondition ab.

Ein umfangreiches Beiprogramm, bestehend aus Lesungen, einer Theateraufführung, Konzerten, Workshops und einer Podiumsdiskussion, möchte eine breitere Öffentlichkeit mit der Thematik vertraut machen. Die abschließende Podiumsdiskussion will die in Deutschland sehr unterschiedliche Erinnerungspolitik im Umgang mit dem Holocaust und dem Völkermord an den Armeniern diskutieren.

 

 

* Ara Güler (1928–2018)

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